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Profil

 ZAWM

ZAWM steht für "Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstands", aber auch für "Zukunft durch Ausbildung - Wege zu neuen Möglichkeiten".

Das Mitgestalten der Zukunft unserer Gesellschaft durch eine praxisorientierte und dynamische Aus- und Weiterbildung sehen wir als unsere primäre Aufgabe.

Mehr als 160 engagierte Lehrer, Ausbilder, Fachkräfte und Verwaltungsmitglieder bilden das Team des Zentrums. Rund 3.500 Teilnehmer jährlich besuchen unsere Kurse in der Lehrlings- oder Meisterausbildung, sowie in unseren praxisorientierten Seminaren zur Weiterbildung.

Kontakt

Claudia Thissen Tel.: +32 / (0) 87 59 39 89 E-mail schreiben

Bildungsangebot und Aufgaben des ZAWM

Dualer Bildungsansatz

In der Überzeugung, dass die besten Ausbildungsergebnisse in der engen Verzahnung aus theoretischen und praktischen Ausbildungen erzielt werden, realisiert das ZAWM bei der Durchführung jeder Ausbildung oder Weiterbildungsmaßnahme einen dualen Bildungsansatz nach dem Motto 'aus der Praxis für die Praxis'.

Trägerschaft

Das Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes ist in der Trägerschaft von beruflichen und überberuflichen Vereinigungen, die sich ehrenamtlich der zukunftsweisenden Ausbildung der Lehrlinge, Gesellen, Meister und Studenten widmen.

Kompetenzentwicklung

Das ZAWM hat den Auftrag, die fachliche und methodische Kompetenz der selbständigen Unternehmer, der Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu sichern und zu stärken. Durch die duale Ausbildung des Nachwuchses und durch professionelle und immer aktuelle Weiterbildungen tragen wir dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu stärken. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Antizipation und Gestaltung der Inhalte und Methoden, entsprechend den gesellschaftlichen und fachlichen Entwicklungen. Aus diesem Grund arbeiten wir gerne mit unseren Partnern im In- und Ausland zusammen.

Zielpublikum

Das Zentrum bietet ständig aktualisierte Aus- und Weiterbildungslehrgänge an. Unser Zielpublikum, aber auch gleichzeitig die Mitwirkenden sind :

  •     Jugendliche Auszubildende in der Erstausbildung
  •     Junge Erwachsene in der Vertiefung ihrer Ausbildung zum Meisterbrief
  •     Junge Student*innen auf dem Weg zum Bachelorabschluss in Finanz- und Verwaltungsberufen
  •     Betriebe jeder Größe und deren Mitarbeiter*innen zur Weiterbildung im technologischen Wandel, in Betriebsführung und Personalentwicklung
  •     Erwachsene Menschen jeden Alters, die (z.B. im Auftrag des Arbeitsamtes) umgeschult oder weitergebildet werden
  •     Auf besondere Anfrage Zielgruppen aus dem Bereich Handwerk und Dienstleistung im In- und Ausland

Lernen und Arbeiten heute

Sowohl bei der Ausbildung des Nachwuchses als auch bei der Weiterbildung der Mitarbeiter steht immer der Mensch als Ganzer im Mittelpunkt unseres Unterrichts. Neben fachspezifischen Kenntnissen liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung überfachlicher Kompetenzen, wie etwa:

  • eigenverantwortlichem Arbeiten
  • Unternehmergeist, Initiative, Kreativität
  • Kollegialität, Ethik, Sozialverhalten, Umweltbewusstsein
  • Führungskompetenz, interkulturelle Kompetenz

Bei der Geschwindigkeit von Veränderungen in den Technologien und der Vernetzung über das Internet kann ein Beruf nicht mehr "er"-lernt bzw. ausgelernt werden. Somit reicht es nicht aus, die Ausbildungsprogramme immer wieder um die neuen Technologien zu erweitern.

Die kurzen "Halbwertszeiten" von Fachwissen erfordern vom Kaufmann oder Handwerker - wie für fast jeden Berufstätigen - darüber hinaus die Fähigkeit zur selbstständigen Aneignung von Kenntnissen und Fertigkeiten, die ihn in die Lage versetzt, der Entwicklung zu folgen. Dazu gehört auch der kompetente Umgang mit Fachbüchern und Gerätedokumentation. Für die meisten ist außerdem der souveräne Umgang mit Multimedia-Produkten, den sozialen Medien und Anwendungen im Internet ein wichtiger Bestandteil.

Die Komplexität der Aufgabenstellungen lässt es immer schwieriger erscheinen, dass einzelne Betriebe oder gar Einzelpersonen die gegenwärtigen Anforderungen alleine bewältigen können. Vor diesem Hintergrund werden kooperationsfähige Betriebe, aber auch teamfähige Mitarbeiter die große Herausforderung der nächsten Jahre sein. Auch diese Fähigkeit, die nach allen Erfahrungen immer bedeutsamer für das Überleben von Betrieben und Berufszweigen wird, fördern wir in unseren Aus- und Weiterbildungen.

Eine lange Tradition

Bereits 1843 wurde „zur Förderung eines leistungsfähigen Handwerks“ eine Privat-Sonntags- Handwerkerschule ins Leben gerufen, die in den folgenden Jahrzehnten immer weiter ausgebaut wurde.

Die Namen führender Eupener Kaufleute und Industrieller sind eng mit dieser Entwicklung verbunden. So haben verschiedene Eupener Patrizierfamilien mit ihren finanziellen Beiträgen die Gründung und Führung dieser Schule ermöglicht, weil sie sich bereits damals der Bedeutung der Ausbildung ihrer Mitarbeiter für den Erfolg ihrer Betriebe im In- und Ausland bewusst waren. Eine herausragende Rolle für die Ausbildung der Handwerkergesellen spielte gerade in Eupen auch der katholische Kolpingverein.

Ab 1907 wurde der Besuch der Handwerker-Fortbildungsschule zur Pflicht gemacht. Damals waren rund 140 Schüler eingetragen.

Nach den Wirren der beiden Weltkriege wurde die handwerkliche Ausbildung in eine Trägerschaft nach belgischem Recht überführt. Diese funktionierte durch ein System von sogenannten „Berufsbildungskommissionen“ unter dem Dach des Nationalkomitees. Für den Kanton Eupen war das „Comité régional de Verviers“ zuständig.

1963 wurde schließlich das Zentrum für Aus und Weiterbildung des Mittelstandes in Eupen gegründet, das fortan für die Organisation von Unterricht im dualen System für die Lehrlinge, für Meisterkurse und für Weiterbildungsangebote für die mittelständischen Betriebe im deutschsprachigen Raum Belgiens zuständig war.

Wer sich vertieft mit diesem Werdegang auseinandersetzen möchte, ist eingeladen, sich im ZAWM das Buch „Duale Aus-und Weiterbildung als Erfolgsmodell – 50 Jahre ZAWM Eupen“ abzuholen.

Unser Leitbild

Unser Motto ist: 

WIR SIND DUALE AUSBILDUNG.

Nicht nur reden – machen!

Unsere Vision ist:

Wir sind die duale Ausbildung. Durch unsere attraktiven und hochwertigen Angebote sind wir verlässlicher und geschätzter Anbieter der beruflichen Bildung. Wir sind stolz darauf, dass wir über die Landesgrenzen hinaus für Qualität und Zukunftssicherheit in der Aus- und Weiterbildung stehen. Damit unterstützen und stärken wir kleinere und mittlere Unternehmen.

Wir sind überzeugt, dass die duale Ausbildung wichtig ist und Zukunft hat. Dabei haben wir zwei Dinge im Blick: Unseren sozialen Bildungsauftrag für gesellschaftliche Teilhabe und die Stärkung der Wirtschaft in Ostbelgien.

Mit uns können Menschen in Berufen aus dem Handwerk und der Dienstleistung ihr Leben und ihre Karriere aktiv gestalten. Grundlage dafür ist eine gute und gesunde Aus- und Weiterbildung – vom Grundstein bis zum Feinschliff. Unsere große Leidenschaft ist es, Menschen ihre Möglichkeiten zu zeigen. Wir begleiten sie dabei, ihre Ziele zu erreichen. 

 

Unser Auftrag ist: 

Wir sind ein wesentlicher Teil der beruflichen Bildung in Ostbelgien. Zusammen mit den Ausbildungsbetrieben und dem IAWM sind wir verantwortlich für die Umsetzung und Weiterentwicklung der dualen Ausbildung. Unser Angebot ist vielfältig, hochwertig, aktuell und hat die Zukunft im Blick.

Wir bilden Fachkräfte aus und bieten Weiterbildungen für Menschen an, die schon Fachkräfte sind. Wir machen immer guten Unterricht, egal ob in der Ausbildung oder in der Weiterbildung. Mit diesem Angebot bieten wir die Basis für eine sichere berufliche Zukunft und tatkräftige Unternehmen. Wir vermitteln berufliche Kompetenzen in Wissen und Können - lebenslang.

Wir begleiten Menschen auf ihrem Weg, selbst Verantwortung zu übernehmen und eigenständig zu handeln. Wir zeigen den Menschen, wie sie sich selbst mit Selbstbewusstsein neue Perspektiven für die Zukunft aufbauen können. 

In unserem täglichen Miteinander üben und entwickeln wir folgende Grundhaltung:

 

  •        Wir haben Vertrauen in die gute Absicht aller Mitwirkenden.
  •        Wir haben Mut zur Offenheit.
  •        Wir sprechen verständlich und rücksichtsvoll. Wir hören aufmerksam zu.
  •        Wir sagen, was wir brauchen und achten aufeinander.
  •        Wir teilen uns die Verantwortung für Qualität und Erfolg.

Wesentliche Dinge für uns sind:

Begeisterung, Leidenschaft, Verantwortung, Qualität, Gestaltung, Nutzbarkeit, Vielfalt, Unternehmergeist, Aufgeschlossenheit, Wertschätzung, Wohlwollen, Selbstbewusstsein, Vertrauen, Gemeinschaft, Zukunft.

Unser Verwaltungsrat

Das ZAWM ist als Vereinigung ohne Gewinnerzielungsabsicht gegründet, deren Mitglieder überberufliche Vereinigungen sowie die beruflichen Vereinigungen sind, deren Mitarbeiter hier aus- und weitergebildet werden.

Die Generalversammlung hat einen Verwaltungsrat aus 16 Vertretern gewählt, die mit der Direktion die Geschäfte des Zentrums führen.

Neben den Personal- und Finanzfragen widmet sich der Verwaltungsrat gemeinsam mit den Mitarbeitern insbesondere den Qualitätsinitiativen in der Ausbildung, der Förderung von jugendlichen Auszubildenden sowie der Ausrichtung auf das ZAWM 2025.

Der Verwaltungsrat setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Von den überberuflichen Vereinigungen:

ADAMS-BALLMANN

Martina

KLINGES

Volker

FONK 

Eric

HANSEN

Stephanie

RINCK

Richard

SONNET 

Stefanie

Von den beruflichen Vereinigungen:

FUSS

Susanne

MAASSEN

Jürgen

STOFFELS

François

HUPPERTZ

Karl-Heinz

MEYER 

Siegfried

STEFFENS

Tom

JOHNEN

Michael

RAUW Kerstin

Vom IAWM:

GANGOLF

Ewald

Für ihre Erfahrung:

HENNEN

Paul

Mit beratender Stimme laut Satzung:

GRETEN

Verena

THISSEN

Claudia

Organigramm

Das aktuelle Organigramm des ZAWM finden sie hier.

Jahres- und Pressebericht 2022

Mit diesem Bericht blickt das neue ZAWM auf ein erstes ganzes Fusionsjahr zurück, in dem
neben dem operativen Geschäft des Unterrichtgebens, -entwickelns und der Begleitung unserer
Jugendlichen auch massive strukturelle und personale Neuausrichtungen vorangetrieben
wurden.
E-Mailadressen, digitale Lehrerzimmer und Verwaltungsteams wurden zusammengelegt,
Kommunikationswege neu definiert, Versammlungen umstrukturiert, Stellenbeschreibungen
überarbeitet. Arbeitszeit- und Urlaubsregelungen wurden überdacht, Teams neu zusammen-
gesetzt, Arbeitsprozesse miteinander vereinheitlicht. Sogar die ISO-Zertifizierung haben wir im
Herbst gemeinsam geschafft, nun stehen weitere Meilensteine wie ein gemeinsames Datei-
verzeichnis, digitale Arbeitszeiterfassung und eine gemeinsame Website auf dem Plan.
Besonderes Gewicht legten wir aber auf das Zusammenwachsen der fest angestellten
Mitarbeiter, die ja schließlich den gleichen Job nach den gleichen Erlassen erledigen. Hier wurde
eine „Pilotgruppe“ zur Begründung einer gemeinsamen Betriebskultur gegründet, die sich durch
alle (erst einmal internen) Personalgruppen zog: Verwaltung, Koordination, Sozialpädagogen,
Weiterbildung, Gewerkschaft, Direktion & Verwaltungsrat sandten Personen für diese Gruppe
ab, die gleichsam quer zu allen Hierarchien, beauftragt vom Verwaltungsrat, arbeitete.
Parallel wurde die Diplomfeier wieder gemeinsam geplant, dieses Mal auch das Lehrer-
Sommerfest und der Neujahrsempfang – und zum ersten Mal eine gemeinsame Interne Klausur-
tagung, bei der die Neuausrichtung des neuen Schuljahres bearbeitet und vereinbart wurde.
Trotzdem gerieten natürlich auch unsere Lehrlinge, Meister- und Bachelorkandidaten und
unsere Kurs-Teilnehmer nicht aus dem Blick. Die Anlehre wurde institutionalisiert, ist nun also
reguläres Angebot des ZAWM – die Anlehre plus wurde mit einem neuen BIDA-Projekt angelegt.
Die Weiterbildungsabteilung baut sich aktuell komplett neu auf, kann sich aber auf die Arbeit
und Erfahrungen der Vorgänger stützen – und schließlich konnte die Frage der Nachfolge für
Thomas Pankert als kommissarischem Leiter des fusionierten ZAWM geregelt werden: Mit
Claudia Thissen übernimmt ab März 2023 eine hochmotivierte Leitungspersönlichkeit das Ruder,
für beide Standorte. Sie wird ab dann die duale Ausbildung in Ostbelgien vorantreiben.
Sie sehen, lieber Leser, liebe Leserin, das Jahr 2022 war ein prallvolles, in dem zentrale Weichen
für die Duale Ausbildung Ostbelgiens am ZAWM gestellt werden konnten.

Hier finden Sie den vollständigen Jahresbericht 2022 oder aber auch die Pressemappe 2022

Jahres- und Pressebericht 2021

Seit Mitte des Jahres 2021 sind „sind wir eins!“

2021 war das Jahr der Fusion – der Vorbereitung durch die Taskforce und die Verwaltungsräte, der Umsetzung in Fragen der rechtlichen Vorgaben, der Beschlussfassung durch die Generalversammlung, der Wahl eines neuen Verwaltungsrates, alles in Allem der Rahmengebung für ein neues ZAWM.

Mit Leben gefüllt wird dieses neue „WIR“ peu à peu:
Die übergreifende Zusammenarbeit in der Direktion hatte schon durch die Direktorentreffen im IAWM einige Jahre Tradition. Die neuen Kollegen erhielten viel Support durch Direktion und Verwaltung von Eupen; erste gemeinsame Projekte von Leitung und Sozialpädagogen (gemeinsame Hausordnung, Schulkalender usw.) etablierten eine neue Marschrichtung: gemeinsam für unsere Schüler und Teilnehmer; das Ziel ist es, gleiche Bedingungen für alle Lernenden in Eupen und St. Vith zu schaffen.

Durch den Neuaufbau des Standortes St. Vith in der Verwaltung wurden die Eupener Kollegen stark in die Einarbeitung der neuen Kollegen eingebunden – die Hilfsbereitschaft untereinander (auch untereinander in St. Vith!) war beispiellos und ermöglichte in der schwierigen Zeit des Übergangs den weitgehend störungsfreien Ablauf des Unterrichts.

Auch auf Ebene des Middle-Managements, unserer Fachkoordinatoren, wurde der Austausch gefördert und durch Zusammenlegung beider Gremien auch institutionalisiert. Inzwischen ist diese Gruppe der festen Mitarbeiter auf eine Personalstärke von fast 40 angewachsen – und der Austausch von Süd nach Nord, von jung zu erfahren und von Fachbereich zu Fachbereich kann der Qualität unserer Ausbildung nur zuträglich sein.

Ein erstes Highlight war in Sachen interne Neuaufstellung sicher das Endjahresgrillen der festen Mitarbeiter in Eupen, zu dem die Kollegen aus St. Vith kurzerhand eingeladen wurden und auch in großer Zahlt erschienen (vgl. S. 12).

Insofern diese Fusion erst mit dem Beschluss der Generalversammlungen vom 21. Juni greift, also mitten im Kalenderjahr, ist dieser Jahresbericht in seiner Geschlossenheit ein Übergangsbericht – erst im Jahr 2022 kann es uns möglich sein, tatsächlich auf ein erstes gemeinsames Jahr zurückzublicken. Dennoch war uns wichtig, nicht etwa 2 halbe, sondern einen gemeinsamen Bericht vorzulegen – zumal die Vorarbeiten und Abstimmungen in Bezug auf Fusion, aber auch in Bezug auf Schuljahresorganisation schon lange im Vorhinaus in Angriff genommen wurden.

Hier finden Sie den vollständigen Jahresbericht 2021 oder aber auch die Pressemappe 2021

Jahres- und Pressebericht 2020

Mit diesem Bericht blickt das ZAWM Eupen auf ein außerordentliches Jahr zurück; in besonderem Maße wegen der Corona-Pandemie, aber auch in Fragen der Entwicklung der digitalen Kommunikation – und nicht zuletzt in den Anstrengungen des Verwaltungsrates in Bezug auf den Beschluss zur Fusion der beiden ZAWM.

Während letzterer Aspekt von einer „Taskforce“ der beiden Verwaltungsräte der Zentren und des IAWM sozusagen im Hintergrund vorangetrieben wurde (vgl. den Bericht der Taskforce Seite 8), war das gesamte Personal der beiden ZAWM operational heftig gefordert, den Schulalltag den zahlreichen und wechselnden Pandemie-Vorgaben des Ministeriums gemäß um- und teilweise neu, nämlich digital, zu organisieren.

Unterricht und Prüfungen (und damit Abschlüsse!) überhaupt zu ermöglichen, wurden die höchste Priorität von Direktion, Koordinatoren und Verwaltung – mit Erfolg! Praktische Gesellen- und Meisterprüfungen konnten stattfinden, die dazugehörigen Diplome konnten im Herbst verliehen werden. Andere Vorhaben mit externen Partnern mussten leider pandemiebedingt zurückgestellt werden.

Dank der breiten Bereitschaft von Personal und Lehrkräften, sich in Fragen Fernunterricht schulen zu lassen, funktioniert die Meister- und Bachelorausbildung seit November digital. Zwar ist unsere Überzeugung, dass Präsenzunterricht nachwievor das beste Format zum Lernen bleibt, allerdings können wir zur Not auch anders: nämlich digital. Die nächsten Schritte werden nun sein, diese digitale Kompetenz auch mit in den Präsenzunterricht einzubeziehen.

Besonders unsere Weiterbildungsabteilung „Level-Up“ wurde durch die gesetzlichen Corona-Vorgaben stark eingeschränkt – und konnte doch eine überraschend positive Bilanz vorweisen. Auch die Transport-Akademie ist wieder da und arbeitet aktuell sehr erfolgreich.

Mit der großen und ständigen Unterstützung des IAWM konnten auch im Lockdown Gehälter gezahlt werden, wurden Klassen weiter subventioniert, wurden Sondermittel zur digitalen Ausstattung bereitgestellt und Stellen zur digitalen Schulung aufgestockt.

Das System „Duale Ausbildung“ hat somit auch in Ausnahmezeiten sehr gut funktioniert und konnte unseren Auszubildenden den Fortbestand ihrer Ausbildung/ ihres Studiums gewähr-leisten. Der Jahresbericht des ZAWM Eupen gibt Einblicke, wie auch viele weitere Themenfelder vorangebracht werden konnten – immer im Hinblick darauf, das zukünftige ZAWM als einen starken Partner in der Dualen Ausbildung Ostbelgiens zu positionieren.

Hier finden Sie den vollständigen Jahresbericht 2020 oder aber auch die Pressemappe 2020

Jahres- und Pressebericht 2019

Mit diesem Bericht blickt das ZAWM Eupen zurück auf ein bewegtes Jahr 2019 mit vielen grundlegend neuen Impulsen, neuen Mitarbeiter/innen und neuen Projekten.

2019 stand ganz im Fokus von Fragen der Kooperation und Netzwerkbildung, aus dem Abstand kann man sagen: im Zeichen einer Re-Organisation. Ausgehend von äußerst kritischen Haushaltsjahren wurde von Direktion und Verwaltungsrat mit dem IAWM und Minister nach Lösungen gesucht, die sowohl finanzielle Defizite beheben sollten als auch inhaltlich/strukturelle.

Da beide Zentren in eine starke finanzielle Schieflage geraten waren, wurde das Finanzierungsmodell in der Dualen Ausbildung, die Effizienz zweier eigenständigen Zentren, aber auch das weitgehend isolierte Handeln der Zentren voneinander kritisch hinterfragt.

Vor dem Hintergrund der Regierungserklärung vom September 2019, die eine Kooperation von technisch-beruflicher mit mittelständischer Ausbildung ins Visier nimmt, wurde die interne Vernetzung auf dem Campus enger, beide Systeme näherten und nähern sich maßgeblich einander an.

Diese Aspekte der Kooperation und Vernetzung finden sich demgemäß auch in diesem Bericht wieder (vgl. Kapitel 3.1 und 3.2), aber natürlich auch die üblichen Themen, die die große Vielfalt an Arbeit, die im letzten Jahr von Mitarbeitern und Lehrkräften geleistet wurde, reflektieren: die Situation der mittelständischen Ausbildung generell, die Organisationsentwicklung des ZAWM, das Personalwesen, Qualitätsentwicklung, die Übersicht über die Entwicklungen in den 4 großen Abteilungen Lehrlings-, Meister-, Bachelorausbildung und Weiterbildung sowie die Entwicklung der beruflichen Fachbereiche und ein Überblick über Projekte und Kooperationen.

Wir wünschen dem geneigten Leser eine spannende Lektüre in dieser Zeit der Umbrüche und der Neuausrichtung und wir blicken positiv in die Zukunft – sei es in Fragen einer neuen Struktur für technische und berufliche (Aus)Bildung, in Fragen der optimierten Begleitung unserer Lehrlinge, Meister und Bachelor oder sei es in Fragen des jährlich wachsenden Portefolios unserer Weiterbildungsakademie LevelUp!

Hier finden Sie den vollständigen Jahresbericht 2019 oder aber auch die Pressemappe 2019

Jahres- und Pressebericht 2018

Vor Abschluss des Jahres möchten wir einen Rückblick auf ein bewegtes Jahr 2018 mit vielen neuen Impulsen, neuen Mitarbeiter/innen und neuen Projekten vornehmen. 

Hierbei gehen wir als Novum erstens stärker als gewohnt auf die Qualitätsentwicklung am ZAWM ein – unter der wir nicht nur das QM-System ISO, sondern viel umfassender die Entwicklungen in Fragen der Didaktik, Betreuung, Verwaltung betrachten. Ein zweites Novum ist die Fokussierung der einzelnen Koordinationsabteilungen, also der beruflichen Abteilungen. Beginnen möchten wir mit der Ernährungsabteilung und dem Einzelhandel – in 2019 werden dann andere Abteilungen folgen.

Insgesamt war das Jahr 2018 ein Jahr der Umsetzung und Anwendung der neuen Entwicklungsprozesse, die in den Vorjahren angestoßen wurden. Dies meint sowohl das Arbeiten in der neuen Leitungsstruktur als auch die Aufwertung der Koordinationsarbeit unserer Allgemein– und Fachkunde-Koordinatoren durch das IAWM.
Sorgen machen dem ZAWM derzeit die verschiedenen Teilnehmerzahlentwicklungen in der Lehrlings- und Meisterausbildung, aber auch in der Weiterbildung. Das stellt nicht nur ein Nachwuchsproblem für die Betriebe dar. Auch bezüglich der Finanzierung des ZAWM werden wir vor große Herausforderungen gestellt.
Eine besondere Zielgruppe unserer Bemühungen stellte die Gruppe der Jugendlichen mit Schwierigkeiten beim Einstieg oder beim erfolgreichen Durchhalten in der Ausbildung dar. Mit der Einführung von drei Starttagen, um die neuen Lehrlinge im 1. Jahr zu empfangen, gehen wir neue Wege und hoffen, ihnen auch in der Begleitung über die drei Jahre Wertgefühl und Wertschätzung in ihrer Berufswahl vermitteln zu können.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Bemühungen im Jahr 2018 war die Ausarbeitung neuer Angebote in der Weiterbildung sowie die Öffentlichkeitsarbeit zur Gewinnung neuer Teilnehmer.
Allen Mitarbeitern, aber auch den für den Bau Verantwortlichen danken wir von Herzen für die Zusammenarbeit und ihr Engagement für die duale Ausbildung am ZAWM. Nur so konnten wir es schaffen, mit ca. 180 Mitstreitern unseren Kursteilnehmern ein qualitativ hochwertiges Programm anzubieten. Wir freuen uns darauf, im neuen Jahr gemeinsam weiter auf diesem Weg voran zu gehen.

Hier finden Sie den vollständigen Jahresbericht 2018 oder aber auch die Pressemappe 2018

Jahres- und Pressebericht 2017

Erlauben Sie uns, zum Abschluss des Jahres 2017 einen kleinen Rückblick zu halten auf ein bewegtes Jahr mit vielen Entwicklungen und Veränderungen in unserem Alltag.
 
Insgesamt war das Jahr 2017 auch ein Jahr der intensiven Arbeit nach innen. So wurde die Analyse und Entwicklung unserer Organisationsstruktur weiter vorangetrieben. Dabei entstand eine neue Führungsstruktur, in der neben dem Direktor und einer stellvertretenden Direktorin zwei Abteilungsleiterfunktionen eingeführt wurden – eine für die Abteilung Lehrlingsausbildung, eine zweite für die Abteilung Meisterkurse und Weiterbildung. Auch die Aufgabenbeschreibungen und die verfügbaren Zeitmittel für die Koordinatoren der verschiedenen Fachbereiche unterliegen einer Überarbeitung. Diese befindet sich zur Zeit in einer intensiven Phase in Arbeitsgruppen mit dem IAWM.
 
Mit Blick in die Kurse hinein, verstärkten Anstrengungen, neue KollegInnen in ihrer Unterrichtstätigkeit zu unterstützen und der Reflektion über unsere Ausrichtung, haben wir uns für die kommenden Jahre neu aufgestellt. Eine besondere Zielgruppe unserer Bemühungen waren die Jugendlichen mit Schwierigkeiten beim Einstieg oder beim erfolgreichen Durchhalten in der Ausbildung.   Sorgen machen dem ZAWM derzeit die verschiedenen Teilnehmerzahlentwicklungen in der Lehrlings- und Meisterausbildung, aber auch in der Weiterbildung. Das ist nicht nur ein Nachwuchsproblem für die Betriebe. Auch bezüglich der Finanzierung des ZAWM werden wir vor große Herausforderungen gestellt.
 
Allen Mitarbeitern, aber auch den für den Bau Verantwortlichen danken wir von Herzen für die Zusammenarbeit und ihr Engagement für die duale Ausbildung am ZAWM. Nur so konnten wir es schaffen, mit ca. 180 Mitstreitern unseren Kursteilnehmern ein qualitativ hochwertiges Programm anzubieten. Wir freuen uns darauf, im neuen Jahr gemeinsam weiter auf diesem Weg voran zu gehen.

Hier finden Sie den vollständigen Jahresbericht 2017 oder aber auch die Pressemappe 2017.

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